Brainspotting
„Ich muss nicht wissen, was war – der Körper erinnert sich und kann es lösen.“
Sabine Griesebner
Brainspotting ist ein tiefenpsychologisch fundiertes Verfahren zur Behandlung von psychischem und traumatischem Stress, dass 2003 von dem New Yorker Psychoanalytiker Dr. David Grand entwickelt wurde. Brainspotting ermöglicht es psychischen Stress, Traumata, akuten Schmerz, psychosomatische Erkrankungen direkt im Gehirn zu verarbeiten und aufzulösen. SportlerInnen, MusikerInnen, KünstlerInnen können mit Hilfe von Brainspotting an Leistungsblockaden bzw. Verbesserung ihrer Leistung arbeiten.
Das Vorgehen knüpft an die Traditionen von Somatic Experiencing (Körperbezogener Traumaarbeit) und EMDR an, führt aber methodisch weit darüber hinaus. „Das Ziel ist, eine besondere Genauigkeit und Behutsamkeit bei der Steuerung der Stress- und Traumaverarbeitung zu erreichen. Brainspotting unterstützt die natürliche Kompetenz des Gehirns zur Traumaverarbeitung ohne therapeutische Hypothesen oder Deutungen, sondern durch eine akzeptierend und neugierig beobachtende Grundhaltung.“ Oliver Schubbe, 2014